Knappe Niederlage ohne Nummer 1

03.11.2022

Gegen die SG Sorgau aus Sachsen mussten die Schwarzaerinnen wegen gesundheitlicher Probleme auf die Nummer eins, Jacqueline Dömming, verzichten. Trotz großem Kampfgeist verloren die Einheimischen knapp mit 4:6.


„Es ist schon Pech“, so Coach und Manager Jan Dömming, „dass gerade gegen den Tabellenletzten die Mannschaft nicht in Bestbesetzung antreten konnte.“ Die Mannschaft, in der die Nachwuchsspielern Alina Grimm nachrückte, verzweifelte aber nicht und alle gaben ihr Bestes.


Zwei Niederlagen in den Eingangsdoppeln


Valentina Tempcke und Alina Grimm boten gegen Emely Kaden und Luisa Schneider ein beherztes Match. Nach der 2:0 Führung mussten sie den dritten Satz mit 5:11 abgeben. Das schockte die beiden aber überhaupt nicht, denn im vierten Satz punkteten sie fleißig bis zur 9:5 Führung. Das nahe Ziel vor Augen flatterten aber bei beiden die Nerven und gaben nach einem vergebenen Matchball den Satz ab. Im fünften Satz hielten beide das Rennen bis zum 8.Punkt offen, mussten aber letztendlich die Niederlage hinnehmen. Am Paralleltisch trafen Merle Langner und Lina Hoffmann auf Mary-Ann Staffa und Debora Neuber. Den ersten Satz holten die beiden Schwarzaerinnen, die restlichen zum 1:3 gingen aber an die Sachsen.


Punktteilung in den nächsten Runden


Merle holte den Anschlusspunkt zum 1:2 gegen Mary-Ann Staffa. Wenn auch die Satzergebnisse knapp waren (11:8, 12:10, 11:9), Merle hatte ihre Gegnerin im Griff. Lina bot ein sehenswertes Spiel gegen die Nummer eins der Gäste, Emely Kaden. Nach 1:0 und 2:1 Führung musste sie leider die weiteren Sätze zum 2:3 abgeben. Valentina Tempcke hatte mit Luisa Schneider kaum Probleme und siegte mit gutem Angriffsspiel klar mit 3:0. Alina hatte nur im zweiten Satz gegen Debora Neuber eine reelle Chance (9:11) und musste ihrer Gegnerin zum 0:3 gratulieren.


In den nächsten Einzelspielen teilten sich die Mannschaften wieder die Punkte. Merle verlor in drei Sätzen gegen die Nummer eins der Gäste (8:11, 9:11 und 8:11) und Lina siegte gegen die Nummer zwei mit 3:1. Valentina überzeugte in ihrem 2.Einzelspiel gegen Debora Neuber mit 3:1 und Alina unterlag recht unglücklich mit 0:3. Im ersten und dritten Satz konnte sie eine klare Führung leider nicht in einen Satzgewinn umsetzen.


So musste die Einheimischen eine 4:6-Niederlage hinnehmen. Es zeigte sich aber, dass bei mehr Fortune und vor allen mehr Routine durchaus ein Punktgewinn möglich gewesen wäre. Die junge Schwarzaer Mannschaft hat ihre Zukunft vor sich.


Am 06.11. um 11.00 treffen die Schwarzaer in heimischer Halle auf die Spielerinnen von Elbe Dresden, die jetzt auf den letzten Tabellenplatz gerutscht sind. Ein Doppelpunktgewinn ist eigentlich Pflicht, hoffentlich dann wieder mit der Spielerführerin Jacqueline Dömming. Zuschauer sind herzlich eingeladen.
 

 

Bild zur Meldung: Die Mannschaft nach dem Spiel (v.l.): Merle Langner, Lina Hoffmann, Valentina Tempcke, Alina Grimm