Überwinterung auf dem Relegationsplatz

01.12.2022

Gegen den klaren Favoriten, der Mannschaft von Post SV Mühlhausen, hingen die Trauben sehr hoch. So kam es zur erwartungsgemäßen Niederlage, die mit 0:10 wieder sehr hoch ausfiel.

 

Wieder mussten die Einheimischen ohne ihre Nummer eins auskommen, die krankheitsbedingt nicht antreten konnte. Der Kampfeswille war deshalb nicht gebrochen, aber gegen die in Bestbesetzung antretenden Mühlhäuserinnen war an diesem Tag nur wenig auszurichten. In der Mannschaft spielten neben Merle Langner und Valentina Tempcke wieder die Schwarzaer Nachwuchshoffnungen Alina Hunger und Alina Grimm.


Schon in den Doppeln wurde die Überlegenheit der Gäste deutlich. Recht klar verloren Merle Langner und Valentina Tenpcke gegen die ehemalige Schwarzaerin Annika Fischer mit Elina Vakhrusheva mit 0:3. Am Nachbartisch ging die Partie ebenfalls an die Gäste, aber Alina Hunger und Alina Grimm, die schon in mehreren gemeinsamen Doppeln spielten, holten gegen Denise Husung und Madeleine Teichert einen Satz. Hier zeigte sich schon, dass die Leistungsstärke der beiden wächst, ohne aber in die Nähe des Sieges zu kommen.


Weitere Niederlagen in den Einzeln


Nach dem 0:2 Zwischenstand gingen auch die weiteren Einzel an die stark aufspielenden Mühlhäuserinnen.

 

Das sah so im ersten Spiel von Merle gegen Denis Husung gar nicht aus, denn den Eingangssatz gewann sie mit 11:5. Dann stellte die Gegnerin ihr Spiel um und holte sich klar den nächsten Satz. Im dritten Satz hielt Merle, teilweise in Führung liegend, gut mit, musste ihn aber mit 8:11 abgeben, genau wie den letzten Satz. Valentina konnte ebenfalls gegen Annika Fischer einen Satz für sich gewinnen, letztlich endete das Spiel dann doch mit 1:3. Alina Hunger und Alina Grimm gratulierten ihren Gegnerinnen Madeleine Teichert und Elina Vakhrusheva zum klaren Sieg (0:3). In der zweiten Einzelrunde konnte nur noch Valentina einen Satz gegen Denise Hunger holen, letztlich gab sie das Match mit 1:3 zum 0:10 Spielendstand ab.


Organisator und Betreuer Oliver Herz schätzte dann auch ein, dass die Schwarzaer Mannschaft ohne reelle Chance war. Er zeigte aber auch auf, dass trotz guten Mithaltens in den Sätzen der abschließende starke Wille, diesen Satz auch zu gewinnen, noch fehlt. Bei den Nachwuchstalenten sicher auch der Mut, sich durchzusetzen, wie zum Beispiel bei Alina Hunger im ersten Satz gegen Madeleine Teichert, der nach Führung dann doch mit 9:11 verloren wurde.


In der Hinrunde in der Tischtennisoberliga der Damen belegen die Einheimischen nun den Relegationsplatz. Betreuer Jan Dömming dramatisierte aber die Lage nicht. Wer in so vielen Spielen nicht in Bestbesetzung antreten konnte, die Nummer eins, Jacqueline Dömming nur vier Spiele bestreiten konnte mit einer makellosen Bilanz von 8:0, kann dann schon in den Abstiegsstrudel kommen. Merle Langner mit 5:11, sicher mit Reserven, Lina Hoffmann mit einer fast ausgeglichenen Bilanz von 5:7 und Valentina Tempcke mit 3:7 zeigen, dass mit der Nummer eins fast immer ein Spielgewinn möglich ist, sogar gegen die starken Mannschaften im vorderen Mittelfeld. Den Schwarzaer Nachwuchstalenten gehört die Zukunft. Mit gestärktem Selbstbewusstsein sollten sie nach fleißigem Training in die Rückrunde gehen.


Die Präsidentin schätzte dies auch so ein. Diese Pechsträhne in den letzten Spielen soll die Mannschaft nicht verunsichern. Sicher wird die Rückrunde bei viel mehr Fortune erfolgreicher werden. Dazu wünscht sie dem Team alles Gute.

 

Bild zur Meldung: Das Mannschaftsfoto nach überlegenem Spiel gegen Elbe Dresden (v.l.): Valentina Tempcke, Merle Langner, Lina Hoffmann und Jacqueline Dömming