Höchststrafe in Mühlhausen, Pech zu Hause gegen Leutzscher Füchse aus Leipzig

Wieder gingen die Schwarzaer Tischtennis Damen in der Oberliga in den zwei Spielen am Wochenende leer aus. 0:10 in Mühlhausen gegen eine starke Postmannschaft und eine knappe Heimniederlage mit 4:6 gegen die drittplatzierten Damen aus Leipzig bringen die Einheimischen nun in absolute Abstiegsnot.

In Mühlhausen war gegen eine regionalreife Oberligamannschaft absolut nichts zu holen. So äußerte sich auch die Mannschaftsführerin Jacqueline Dömming nach dem Spiel. Gemeinsam mit Merle Langner, Laura Hofmann und Valentina Tempcke war gegen den Tabellenzweiten kein Kraut gewachsen. Fast alle Spiele gingen mit 3:0 oder 3:1 an die Gastgeber. Die Schwarzaerinnen wehrten sich tapfer, konnten auch mit gelungenen Ballwechseln gefallen, aber Siegeschancen auf einen Spielgewinn waren sehr gering. Gegen das Doppel 1 der Post-Damen, Annika Fischer mit Denise Husung, gaben Jacqueline mit Merle alles und zwangen die Einheimischen zur Höchstleistung. Die einzelnen Satzergebnisse zeigen das deutlich (12:14, 10:12, 12:10 und 8:11). Valentina Tempcke war noch am nächsten an einen Punktgewinn, sie unterlag Madleine Teichert nur knapp mit 2:3.

Knappe Sonntag-Niederlage

Am Sonntag empfingen die Schwarzaerinnen die Damen aus Leipzig, die derzeit auf Platz drei rangieren. Von der Papierform her eigentlich eine klare Sache für die Gäste, doch die Einheimischen wehrten sich tapfer. Jacqueline Dömming und Valentina Tempcke gewannen ihr Doppel gegen Katrin Neudeck und Larysa Starikova ohne Probleme mit 3:0. Laura Hofmann trat mit der in die Mannschaft aufgerückte Alina Hunger gegen Maja Meyer mit Mariia Vasylevivaan und hatten nur im zweiten Satz (10:12) die Chance auf einen Erfolg (0:3).

So ging es mit 1:1 in die Einzeln. Das obere Paarkreuz mit Jacqueline und Laura waren gegen Mariia Vasiyleva und Maja Meyer doch überfordert (jeweils 0:3) Im unteren Paarkreuz überzeugte Valentina im Spiel gegen Larysa Starikova mit einem gekonnten Angriffsspiel. In dem spannenden Match behielt sie mit 13:11 die Oberhand im Entscheidungssatz. Parallel dazu schien sich eine Überraschung anzubahnen. Alina Hunger, die in den letzten Wochen intensiv trainierte, gewann die ersten beiden Sätze gegen Katrin Neudeck. Der dritte Satz ging an die Leipzigerin den vierten musste sie denkbar knapp mit 12:14 bei einem Matchball abgeben. Der fünfte ging dann mit 11:8 an die Gegnerin.

In der zweiten Runde gewann Jacqueline Dömming gegen Maja Meyer und Valentina Tempcke gegen Katrin Neudeck jeweils mit 3:0 und holten damit den dritten und vierten Zähler. Laura und Alina mussten mit jeweils 0:3 passen zum 4:6 Endstand.

Bei etwas Fortune wäre gegen die starken Leipzigerinnen ein Punkt möglich gewesen, so war die Meinung der Spielerinnen. Das bestätigten auch die Zuschauer, die nicht mit Beifall geizten. Am 18.03.und 19.03. finden dann in Dresden richtungsweisende Spiele statt. In Sachsen muss dann unbedingt gepunktet werden, um den Klassenerhalt im Auge zu behalten.