Chancenlos gegen Tabellenzweiten

Schon von der Papierform her war den Schwarzaer Tischtennisdamen klar, dass man gegen die Ettmannsdorfer Mannschaft einen sehr schweren Stand haben würde. Und so wurde es zwar eine lange Reise in den westlich von Nürnberg gelegenen Ort, der zur Kreisstadt Schwandorf gehört, aber nur ein kurzes Spiel. Dazu trug auch bei, dass sowohl Spielerführerin Jacqueline Schneider als auch Laura Hofmann durch eine Erkältung angeschlagen in das Spiel gingen.

Punktgewinn im Doppel

Trotzdem gelang der Schwarzaer Spitzenspielerin, gemeinsam mit Anja Pohl in einem spannenden Spiel gegen Aurelia Roban und Sabine Fischer der Sieg. Er war schwer erkämpft, denn nach 1:2 Rückstand musste man über den Ausgleich in die Verlängerung, die dann aber klar zu Gunsten der Thüringer verlief (11:7). Am Nachbartisch waren zur gleichen Zeit Laura Hofmann und Lina Hoffmann überfordert. Die Ettmannsdorfer Doppelpaarung Iana Zhmudenko und Jenniffer Berner hatte in den bisherigen  Spielen nur eine Partie abgeben müssen und so gewannen sie gegen die Schwarzaer klar mit 3:0.

Alle weiteren Spiel mit 3:0 an die Gastgeber

Diese klaren Ergebnisse täuschen aber doch über den Spielverlauf hinweg. Und so schätzte auch Trainer Jan Dömming ein, dass das Ergebnis zu klar ausfiel. Denn in einer ganzen Reihe von Spielen hielten die Schwarzaer recht gut mit. So konnte Lina Hoffmann gegen Jenniffer Berner das Spiel mit sehr guten Ballwechseln ausgeglichen gestalten, was die Satzergebnisse deutlich belegen (9:11, 10:12, 9:11). Auch Laura Hofmann, obwohl gesundheitlich nicht auf der Höhe, hatte mit teilweise sehr guten Angriffsaktionen gegen die gleiche Spielerin im zweiten und dritten Satz Siegchancen (4:11, 9:11, 10:12). Das vordere Paarkreuz mit Jacqueline Schneider und Anja Pohl stand gegen die Spitzenspielerinnen der Einheimischen Iana Zhmudenko und Aurelia Roban unmittelbar vor Satzgewinnen, führten sogar, brachten aber die knappen Sätze schließlich doch nicht nach Hause.

Mit dieser Niederlage stehen die Schwarzaer Damen weiter auf einen Abstiegsplatz. Gegen die starken Bayern ist das Ergebnis sicher zu verschmerzen. Wenn es der Mannschaft gelingt mit mehr Selbstvertrauen an ihre eigenen Stärken in die nächsten Spiele zu gehen, werden sich bessere Resultate einstellen. Gegen die Mannschaft DJK SB Regensburg, die im Moment den 4.Platz inne hält, wird das am kommenden Samstag, den 11.02. auswärts natürlich wieder schwer werden.

Punkte: Jacqueline Schneider und Anja Pohl je 0,5