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Die Mädchen der Staatlichen Regelschule Schwarza gewinnen sensationell im Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia" in Berlin den Titel in der Wettkampfklasse III im Tischtennis

07.05.2023

Nach Platz 5 im vergangenen Jahr gelang es den Mädchen aus Schwarza durch eine hervorragende Steigerung den obersten Platz auf dem Siegespodest zu erklimmen.


Vom 02.05. bis 06.05.2023 fanden in Berlin die Frühjahrsfinals in verschiedenen Sportarten statt, zu dem sich im Tischtennis die Schwarzaer Schülerinnen der Regelschule beim Landesausscheid qualifizierten. Gut vorbereitet boten die Mädchen eine überzeugende Leistung, in dem sie alle Spiele eindeutig gewannen. Mit hervorragenden Tischtennistechniken ausgestattet, mit einem gekonnten Aufschlagspiel und gutem taktischen Verständnis und einem ausgezeichneten fairen Verhalten waren sie vom ersten Spiel an bis ins Finale überzeugend.

 

Klarer Gruppensieger

 

Sechs Sportlerinnen gehören zu einer Mannschaft. Zunächst werden zwei Doppel gespielt aus den Ranglistenplätzen 1-4, das waren Alina Grimm, Angelina Barth, Lara König und Jasmin Lehmann. Dann folgten die Einzel mit der Nummer 5 Melina Burkhardt und Nummer 6 Joann Lehmann. Dem schließen sich die Einzel der Positionen 1-4 an bis schließlich die Nummer 5 und 6 mit dem Doppel das Spiel beenden.

 

Natürlich waren die Mädchen gerade im ersten Spiel sehr aufgeregt. In oben genannter Aufstellung gingen die Mädchen gegen die Katholische Schule Liebfrauen Berlin konzentriert heran und landeten ohne einen Satzverlust einen 9:0 Sieg. Das gab Selbstvertrauen für das zweite Gruppenspiel gegen das Gymnasium Finkenwerder Hamburg. Schon nach den Doppeln war klar, dass die Mannschaft, dieses Mal mit Antonia Barth, gewinnen würde. Der Endstand von 8:1 belegte das deutlich.
Nach einer längeren Pause kam die Mannschaft gegen die Lichtenbergschule Eiterfeld nur schwer in die Gänge. Die Gegner, die allesamt in einem hessischen Tischtennisverein trainieren, nutzten dies aus und gewannen das Doppel eins gegen Alina Grimm und Jasmin Lehmann. Auch der erste Satz von Angelina Barth und Lara König ging an die Rhöner. Doch dann erkämpften sich die Schwarzaerinnen die nächsten Sätze zum Sieg. In einem spannenden und hochklassigen Spiel hielt Alina das Match bis in den fünften Satz offen, doch dann hatte sie keine Fortune mehr, fünf Netzroller und Kantenbälle sorgten für die Niederlage. Damit war aber das Latein der Hessinnen auch am Ende, denn mit weiteren souveränen Siegen wurde das Spiel letztlich mit 7:2 gewonnen, wobei besonders Lara König glänzte.

 

Endrunde mit super Leistungen bis hin zum Titel


Am nächsten Tag begann die Endrunde mit dem ersten Spiel gegen die bayerische Mannschaft vom Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium Lohr. In der Endrunde wurde jeweils nur bis zum 5. Punkt - dem Siegpunkt gespielt. Schon im Vorfeld war klar, das ist zu schaffen. Und schließlich wurde auch nur ein Doppel abgegeben zum klarem 5:1-Sieg. Besonders glänzte Melina Burkhardt mit ihrem platziertem Blockspiel und Jasmin Lehmann mit gekonnten Topspins und Endschlägen.

 

Im Halbfinale wie in einem Rausch gespielt

 

Durch den klaren Sieg hatten die Mädchen Zeit ihren nächsten Gegner zu beobachten. Die Sportlerinnen vom Gymnasium Marianum Warburg aus Nordrhein-Westfalen zeigten ein hohes Leistungsniveau. Im besten Spiel des gesamten Turniers boten die Schwarzaer Schülerinnen aber ein Spiel wie im Rausch. Die Warburger wurden geradezu von den Tischen gefegt. Einzig allein Joann Lehmann verlor knapp mit 9:11 im fünften Satz. Was sie aber in diesem Spiel bot, war extra Klasse. Vom gefährlichen Aufschlag über sehr gute Spieleröffnung bis hin zu starken Angriffsschlägen. Nur ein wenig Glück fehlte. „Finale, Finale“ waren nach Erreichen des 5.Siegespunktes die Schwarzaer Schlachtrufe.


Endspiel wieder gegen die Hessinnen


Ein zweites Spiel in einem Turnier gegen einen Gegner, den man schon hatte, kann immer wieder gefährlich werden. Dies wussten die Schwarzaerinnen und gingen deshalb hochkonzentriert zu Werke. Wieder waren die Doppel sehr spannend. Angelina und Lara verloren im fünften Satz knapp in der Verlängerung. Auch Alina und Jasmin gingen in den 5.Satz. Sie stellten unter Mithilfe der Sportlehrerin Katrin Wenzel ihr Spiel um und siegten grandios. Melina und Joann sorgten mit jeweils zwei 3:0 Spielen für die beruhigende 3:1 Führung. Alina musste sich der hessischen Nummer Eins erneut beugen. Dies hatte aber kaum negative Auswirkung auf das Schwarzaer Team. Angelina gewann mit 3:0 zum 4:1.Und als die gesamte Mannschaft bei Lara mit 2:0 Satzführung und 8:3 Spielstand die restlichen drei Punkte mitzählte, die sie sicher holte, war es perfekt: 5:2 Sieg im Finale. Jubelnd lagen sich alle in den Armen und auch die Zuschauer spendeten reichlich Beifall.

 

Zwei Siegerehrungen

 

Nach den Wettkämpfen folgte die Siegehrung. Die besten Mannschaften wurden zum Siegerpodest gerufen. Der Jubel war riesengroß, als das gesamte Team das oberste Treppchen betrat und die Mädchen die Medaillen bekamen. 
Zur Abschlussveranstaltung mit über 3000 Sportlern, Lehrern und Trainern am nächsten Abend wurden dann alle Sportarten geehrt. Alina Grimm wurde mit Begleitung Thüringer Musikklänge aufgerufen und mit der Ehrenurkunde für den ersten Platz für die Schwarzaer Mannschaft ausgezeichnet.

 

Dank an alle, die an diesem sportlichen Erfolg beteiligt waren

 

Immer wieder wurden die Schwarzaer nach den Ursachen für diesen grandiosen Erfolg gefragt. Klar wurde es den Fragestellern dann als sie vom Konzept erfuhren. Von einer lebendigen Zusammenarbeit der Kindertagesstätten der Region, der Grundschule Benshausen und schließlich der Regelschule Schwarza mit dem Schwarzaer Tischtennisverein. Von den rührigen Trainer/innen wie Marija Jadresko, die die sportlichen Grundlagen in der frühzeitigen Entwicklung legte, von weiteren Trainern, die an der Leistungsentwicklung weiterarbeiteten wie Jan Dömming, Dominik Meisel, Nico Müller, Alina Hunger, Hans-Dieter Dömming und der Sportlehrerin Katrin Wenzel, die als Trainerin und besonders als Präsidentin ständig die Weiterentwicklung dieses Konzeptes betreibt. Es zeichnet sich durch eine klare Verbindung von Breitensport und Leistungssport aus, immer darauf bedacht, dass sich alle Kinder im Verein aufgehoben fühlen. Betreuern und Eltern, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, gilt ebenso ein herzliches Dankeschön.
Und noch einen Höhepunkt erlebten die Sieger des Bundesfinales: Am Bahnhof in Zella-Mehlis gestalteten die Eltern einen überaus tollen Empfang.

 

 

Bericht lokale Presse

 

Bericht auf tischtennis.de

 


 

 

Bild zur Meldung: Die Schwarzaer Bundesfinalsieger (v.l.n.r.): Sportlehrerin Katrin Wenzel, Lara König, Angelina Barth, Joann Lehmann, Jasmin Lehmann, Melina Burckhardt, Alina Grimm, Antonia Barth, Betreuer Hans-Dieter Dömming